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Wir nähern uns der Stiefelspitze Italiens - Kalabrien |
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Blick auf den mittelalterlichen Ort |
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Blick in den mittelalterlichen Ort |
Ein letztes Mal streicheln wir Luna unseren kleinen Flughafenmischlingsflohsack. Und dann geht es auch schon los. Die Sonne ist noch nicht einmal aufgegangen. Aber der Flug wird anspruchsvoll. Wir müssen mehrere militärische Sperrzonen passieren und strikt auf die Einhaltung der vorgegebenen Flughöhen achten. Glücklicherweise sind die Militärzonen Montagmorgen um diese Uhrzeit noch inaktiv. Die Hitze ist auch nicht gerade förderlich und am Zielflughafen ist wechselnder Seitenwind vorhergesagt. Der Funk ist heute klar und deutlich und trotzdem will der Fluglotse uns immer nach Bari zum internationalen Flughafen schicken. „Zielflughafen Sibari, nicht Bari, wiederhole nicht Bari! “, langsam verliert Andreas die Geduld.
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Blick auf das ausgetrocknete Flussbett |
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Typischer Friedhof |
Die Landschaft wird immer trockener. Braune abgeerntete Felder und Berge stehen in starkem Kontrast zu der tiefblauen Adria. Zwischen den Bergen immer wieder die kleinen mittelalterlichen Orte mit ihren Kirchen, Burgen, Friedhöfen und engen Gassen. Schmale Serpentinenstraßen schlängeln sich die Hügel auf und ab. Und dann sieht man in der weiten Landschaft auch schon die ersten Ferienresorts. Mir entfleucht ein tiefer Gähner und ich freue mich schon auf ein Mittagsschläfchen. Doch zunächst die Landung.
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Schwieriger Landeanflug auf Sibari Fly airport |
Der Windsack steht quer zu Landebahn und tanzt unruhig im Wind hin und her. Zack, eine Böe weht uns links über die Landebahn hinaus. Irgendwie stehen wir etwas quer zur Landebahn. Aber wir haben noch genug Höhe und Andreas korrigiert. Ich umklammere die Kamera, nach fotografieren ist mir gerade nicht zumute. Und dann setzen wir schon auf, geradlinig und butterweich. „Superlandung!“, lobe ich meinen Kapitän. Wir parken neben einem ausgedienten italienischen Kampfjet und werden herzlich von Stefano, dem Flughafenmanager begrüßt.
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Die laue Adria! |
Urlaub denke ich und freue mich auf budgetschonende, Verwöhntage im Club Nature Village All inclusive Ressort. Doch wie schon befürchtet gibt es einen Haken an der Sache, die 20 Euro gelten nur für einen Tagesaufenthalt mit Pool, Strand und Lunch (was ja auch ein tolles Angebot ist) aber nicht für Übernachtungsgäste. Soweit reichte Andreas sein italienisch nicht. Nun müssen wir eben etwas schneller weiterfliegen ;). Der Ätna ruft!
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Blick auf ein typisches Ferienressort |
Bis zum nächsten Mal eure Trike GlobetrotterDoreen